Margaret Mead

amerik. Anthropologin; Kuratorin am Naturhistorischen Museum in New York; mehrere Expeditionen; Veröffentl. u. a.: "Mündigwerden auf Samoa", "Culture and Commitment: A Study of the Generation Gap", "Rassenkampf - Klassenkampf" (mit J. Baldwin); "Brombeerblüten im Winter. Ein befreites Leben" (Autobiographie)

* 16. Dezember 1901 Philadelphia/PA

† 15. November 1978 New York/NY

Herkunft

Margaret Mead wurde 1901 in Philadelphia. geboren. Sie entstammte einer Gelehrtenfamilie. Ihr Vater Edward Sherwood Mead war Wirtschaftswissenschaftler, ihre Mutter Emily Mead Soziologin und engagierte Feministin. M. war die älteste Tochter und hatte einen Bruder und drei Schwestern, von denen eine bereits als Baby verstarb. Von ihrer Großmutter väterlicherseits, einer Lehrerin und Kinderpsychologin, wurde sie zeitweise zu Hause unterrichtet. M. selbst schrieb diesen frühen Jahren später prägenden Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kreativität zu.

Ausbildung

M. studierte zunächst ein Jahr an der De Pauw University in Greencastle, Indiana, dann am Barnard College in New York City, wo sie 1923 den Bachelor Grad erhielt, und schließlich an der Columbia University, ebenfalls in New York City, zunächst Psychologie, dann Anthropologie und Ethnologie. Sie war an der Columbia University, Schülerin des deutschstämmigen Ethnologen und Anthropologen Franz Boas und dessen Assistentin Ruth Benedict. Boas wandte sich mit ...